Physisches Wohlbefinden
Im richtigen Moment auf den Auslöser zu drücken, ist gar nicht so einfach. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt. Beim Stopptanz hingegen sind flinke Beine von Nöten. Beides erfordert schnelle Reaktionen und macht Kinderhänden, -augen und -beinen Spaß.
Zielsetzung
- Komplexe Handlungs- und Bewegungsabläufe planen und steuern
- Kooperation mit anderen
- Verantwortungsvoller, sorgsamer Umgang mit technischen Geräten
- Planerischer, gestalterischer Blick auf eine Situation
- Genaues Hinsehen üben
Durchführung
Diese Idee der Bewegungs-Fotografie kann in jegliche Bewegungseinheit, die Sie mit Ihrer Gruppe durchführen, integriert werden.
Möchten Sie sie als eigene Einheit durchführen, können Sie folgenden Ablauf wählen: Auf eine kurze Aufwärmrunde mit Tamburin-Begleitung (laufen, gehen, galoppieren, …) folgt der Stopptanz: Die Kinder bewegen sich zu Musikbegleitung durch den Raum. Vor jeder Runde wird vereinbart, welche Bewegung die Kinder machen, wenn die Musik stoppt. (Zunächst erst nur starr stehenbleiben, später auf einem Bein stehen, auf allen Vieren stehen, im Schneidersitz sitzen, …) Aufgelöst wird die Starre durch einen Spruch: „1-2-3, alle Kinder sind wieder frei“ und die nächste Runde beginnt. Nach einigen Runden zaubern sie – ebenfalls begleitet durch einen Spruch – das Tablet hervor: „1-2-3, was hab ich heut dabei? 1-2-3-4, fotografieren wollen wir heute hier.“
Erläutern Sie den Kindern kurz das Vorhaben, die auf die Bewegung folgende Starre fotografisch festzuhalten.
Ein Kind wird als Kamerakind ausgewählt und es geht weiter mit dem Stopptanz. Wenn die Kinder erstarrt sind, versucht das Kamerakind, eines der „eingefrorenen“ Kinder mit der Kamera einzufangen. Das ist gar nicht so einfach!
Zum Abschluss der Einheit darf jedes Kind eine besondere Bewegung vorführen und ein weiteres Kind hält diese fotografisch fest. „1-2-3-4-5-6-7-8, das hat uns großen Spaß gemacht.“
Im Anschluss können die Fotos gedruckt, mit den Kindern besprochen und allen zugänglich gemacht werden.