Psychosoziales Wohlbefinden
In der fotografischen Erkundung ihrer unmittelbaren Umgebung und dem Experimentieren mit ungewöhnlichen Blickwinkeln erfahren die Kinder sich als aktive Betrachter und Gestalter ihrer Umwelt.
Zielsetzung
- Verschiedene Perspektiven einnehmen: Derselbe Gegenstand kann unterschiedlich erscheinen
- Mit Perspektiven und Ausschnitten experimentieren
- Wirkungen der Fotografie bzw. von Bildern reflektieren und verbalisieren
- Handhabung einer Tablet-Kamera zur Gestaltung eines eigenen Produktes
- Erfahrung mit Bildkomposition
- Schulung des differenzierten Blickes
Durchführung
Alltagsgegenstände werden aus ungewöhnlicher Perspektive fotografiert.
Die Kinder bekommen den Auftrag (entweder paarweise oder alleine), einen oder zwei Gegenstände aus zwei unterschiedlichen Perspektiven, einmal aus der Nähe d.h. im Detail, einmal aus der Distanz, d.h. das gesamte Objekt zu fotografieren. „Versuche, so zu fotografieren, dass nicht gleich zu erkennen ist, welchen Gegenstand du dir ausgesucht hast.“ Im Anschluss werden die Bilder gesichtet und jeweils mit dem Fotografie-Kind gemeinsam gedruckt. Bei den Aufnahmen und der darauffolgenden Betrachtung machen die Kinder die Erfahrung, dass derselbe Gegenstand aus unterschiedlichen Perspektiven abgebildet werden kann und sich dem Betrachter daher – je nach Perspektive – unterschiedlich zeigt.
Darauf folgt eine Rate-Runde: Zunächst wird nur die Detailaufnahme betrachtet. Wer kann erraten, um welchen Gegenstand es sich handelt? Danach wird auch die Aufnahme des gesamten Objektes hergezeigt und Vergleiche und Überlegungen dazu werden angestellt. Was haben die Kinder zu berichten?