Ozobots

Kunst und Kultur

Der Ozobot ist ein kleiner Roboter, der einer grafischen Programmiersprache folgt. An Kreuzungen wählt er zufällig eine Abzweigung aus. An der Unterseite befinden sich mehrere Sensoren, die die Farbe des Untergrunds erkennen. Mit ihm können auch Geschichten erzählt werden …

Was wird gemacht? Die Kinder lernen kleine Roboter, die Ozobots kennen. Nach einer Experimentierphase wird der Roboter eingebunden in eine Geschichte.
Materialien: ein oder mehrere Bögen großes weißes Papier (A5), 3 Ozobots, 1 schwarzer Permanentmarker, Ozobot- Bogen „Die Kleine Raupe Nimmersatt“
Altersempfehlung: 4–6 Jahre
Sozialform: Teilgruppe

Zielsetzung

  • Kreativität und Phantasie
  • Medien nutzen, um sich kreativ ausdrücken zu können
  • Soziale Kompetenzen (Absprache etc.)
  • Kommunikation
  • Eine ganz einfache, grafische Programmiersprache kennenlernen
  • Erstes Verständnis für die Funktionsweise eines Roboters

Sollten die Kinder das Buch „Die kleine Raupe Nimmersatt“ von Eric Carle nicht schon kennen, stellen Sie es einige Tage zuvor vor.

Durchführung

Betrachten Sie einen Ozobot gemeinsam mit den Kindern. Worin gleicht er anderen Robotern, was unterscheidet ihn? Erklären Sie, dass es sich beim Ozobot um einen Roboter handelt, der Farben erkennen kann und somit durch Zeichnungen gesteuert werden kann, seine Aufträge also über das, was wir zeichnen, erhält. Zeichnen Sie eine gerade Linie auf ein Blatt Papier und lassen Sie ein Kind versuchen herauszufinden, wo er eingeschaltet wird. Anschließend fährt der Ozobot über das Blatt. Nun dürfen die Kinder versuchen, Linien aufzumalen, auf denen sich der kleine Roboter bewegen kann. Lassen Sie die Kinder eine zeitlang experimentieren. Folgende Impulse können Sie den Kindern geben: Eine Kreuzung aufzeichnen- so kann die Zufälligkeit der Wahl der Strecke beobachtet werden. Was passiert, wenn du einen Kreis zeichnest? Eine Spirale? Einen Stern?

Anschließend können Sie die Geschichte der kleinen Raupe Nimmersatt mit dem Ozobot erzählen: Während des Erzählens fährt der kleine Roboter als Raupe entlang der vorgezeichneten Strecke, hält an, wenn es Futter gibt und verwandelt sich zum Schluss in einen Schmetterling.