Medienbildung?! Digitale Bildung?! IM KINDERGARTEN?!
Diese Fragen mögen einem zuerst in den Sinn kommen, wenn von digitalen Medien im Kindergarten die Rede ist. Berechtigterweise, denn das Bestreben, die Kinder vor schädlichen Einflüssen der Medien zu schützen, ist Teil des pädagogischen Auftrages. In gleichem Maße besteht der pädagogische Auftrag aber auch darin, die Lebenswelten der Kinder aufzugreifen und zu bearbeiten. Und in der Lebenswelt der Kinder sind digitale Medien angekommen, daran besteht mittlerweile kein Zweifel mehr. Saferinternet.at. hat im Frühjahr 2020 eine Befragung zum Gebrauch digitaler Medien unter Kindern von 0-6 Jahren durchgeführt – nahezu drei Viertel aller Kinder in diesem Alter beschäftigen sich zumindest gelegentlich mit digitalen Geräten.
Der Medienbildung kommt daher in einer zunehmend digitalisierten Gesellschaft eine wichtige Funktion zu, denn recherchierte Inhalte von Werbung unterscheiden zu können, zu wissen, was „In-App Käufe“ bedeutet, … gewinnt auch für die Jüngsten an Bedeutung, weil sie damit häufig konfrontiert sind. Zugleich eröffnen digitale Medien auch neue Möglichkeiten, Bildungsprozesse anzuregen und zu unterstützen.
Bleibt noch die eine Frage offen: Wie soll ich das in meinem Alltag unterbringen, mich mit Medienbildung auch noch zu beschäftigen – ich hab ja so schon so viel zu tun?
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